Der Supergau von Fukushima
Wie konnte es zum Supergau in Fukushima kommen?
Diese Frage stellten sich nach dem Atomunfall in Fukushima die japanische Regierung, sowie Regierungen und Menschen
weltweit. War mangelnde Sicherheit im Reaktor die Ursache, oder welche Gründe führten zu dieser schrecklichen Katastrophe,
die weltweit für Schlagzeilen und Angst sorgte?
Genaue Informationen wurden durch die japanische Regierung geblockt, so dass
nur dürftige bis unzureichende Informationen, sowie Spekulationen und Indizien, berichtet wurden.
Fakt ist, dass es sich um eine der größten Nuklearkatastrophen der Welt handelte. Die Unfallserie im Kernkraftwerk hatte
ihren Beginn am 11. März und überlagerte sich mit dem Erdbeben Tohoku. Das Erdbeben gilt als Auslöser für die Unfallserie
im Atomkraftwerk, aber wird nicht als Grund des Supergau bezeichnet. In einigen Kernkraftblöcken kam es zur Kernschmelze
und dies führte zu einer radioaktiven Verseuchung von Nahrungsmitteln, Umwelt, Luft, des Bodens und des angrenzenden Meeres.
Über 150.000 Einwohner mussten auf schnellstem Wege das Gebiet verlassen, landwirtschaftliche Betriebe wurden zurückgelassen
und die Tiere verhungerten.
Bereits vor dem Supergau dominierten Informationen zu Risiken der verwendeten Reaktortypen, sowie Konstruktionsmängeln der
Anlage in Fukushima. Weiterhin bestanden Warnungen vor möglichen Schäden, die durch Erdbeben und Tsunamis eintreten könnten,
sowie Hinweise zur mangelhaften Warnung.
Der Supergau hätte also verhindert werden können, wäre die Kritik von Regierung und Verantwortlichen des Kernkraftwerkes,
ernst genommen worden.
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